In die Zeit der Entstehung des weitausgedehnten Siedlungsgebietes zwischen den Vororten Käfertal und Waldhof fällt die Gründungszeit des Siedlergesangvereins "Freundschaft". Obwohl die Siedler gerade dabei waren unter schwierigsten Umständen ihre Häuser aufzubauen, fanden sich Idealisten, die in ihrem neuen Wohngebiet einen Gesangverein gründen wollten – und das trotz der bereits vorhandenen namhaften Gesangvereine in Käfertal und Waldhof.

Am 17.November 1934 beschlossen die Siedler Michael Pfister, Hermann Pfister, Oskar Derschum und Franz Lingenhöl im damaligen „Siedlerheim“ am Speckweg (heutige Gaststätte "Pegasus") die Vereinsgründung.

 

Bei der Gründungsversammlung am 2. Dezember des gleichen Jahres fanden sich 14 Sangesfreunde ein, die den Verein unter seinem heutigen Namen als ersten Siedlergesangverein in Deutschland gründeten.Sie wählten folgende Vorstandschaft:

        

Als Dirigent wurde der Chorleiter Gustin Lampert vom "Sängerbund" Sandhofen verpflichtet, der am 21. Dezember 1934 die erste Singstunde abhielt. Es kamen 32 Sangesfreunde, als der "Deutsche Sängergruß" und das Volkslied "Heute ist heut´" eingeübt wurden. Die Singstunden fanden jeweils sonntags morgens im Siedlerheim statt.

Damit waren alle Voraussetzungen für eine erfolgversprechende Entwicklung gegeben. So konnte man schon im darauffolgenden Jahr, vom 6. bis 8. Juli, das Gründungsfest mit der Fahnenweihe in der Turnhalle der „Freien Turnerschaft“ in der Wotanstraße (heutiges Gelände des VfB Gartenstadt) feiern. Viele Vereine der näheren Umgebung beteiligten sich am Ehrensingen und dem Festzug.

Im gleichen Jahr trat der Verein, der bereits über 50 aktive und 56 passive Mitglieder verfügte, in den „Badischen Sängergau im Deutschen Sängerbund“ ein.

Am 13. Oktober 1935 beteiligte man sich am Gau- Sängertag in Karlsruhe.

Zahlreiche gesellige Veranstaltungen im Vereinslokal „Siedlerheim“ erfreuten sich in den Jahren danach großer Beliebtheit.

Der Chor, schnell zu einer musikalischen Einheit zusammen gewachsen, erzielte unter der neuen Leitung von Herrn Jean Baunach bei Kreis- und Wertungssingen befreundeter Vereine gute Erfolge.

Das bis dahin Erreichte fand durch den 2. Weltkrieg eine Unterbrechung. Die wenigen vom Militär verschonten Sangesfreunde bemühten sich die Chorproben aufrecht zu erhalten. Als aber das „Siedlerheim“ in Schutt und Asche fiel, das neugewählte Probelokal - die Käfertaler Turnhalle - bald danach das gleiche Schicksal ereilte und Chorleiter Jean Baunach bei einem Bombenangriff um´s Leben kam, erlosch das Vereinsleben.

 

Erst 1949 nahmen einige Sangesfreunde im heutigen Vereinslokal „Waldpforte“ die Chorproben wieder auf. Die damaligen Besitzer, die Familie Jakob Geiger, waren vorbildliche Förderer des Vereins und hatten am Wiederaufbau einen maßgeblichen Anteil. Unter dem Vorsitz von Sangesfreund August Walther, dem es zuzuschreiben ist, dass das Vereinsinventar als auch die Vereinsfahne gerettet wurden und Karl Groß, Hauptlehrer aus Viernheim, der die Leitung des Männerchors übernahm, zählte der Verein bald wieder über 40 Sänger.

 

  Familienausflug 1951 nach Hammelbach.

 

1951 wurde in der Auferstehungskirche das erste Konzert veranstaltet. Die zahlreichen Besucher, darunter Abordnungen befreundeter Vereine, konnten sich davon überzeugen, welch harmonischer Klangkörper sich inzwischen entwickelt hatte. Schon bald erwies sich, dass das kleine Nebenzimmer der „Waldpforte“ (der heutige Proberaum wurde erst später erstellt) nicht nur für die zahlreichen Veranstaltungen, sondern auch für die Chorproben zu klein war, so dass man öfter in die damalige Bunkergaststätte am Speckweg ausweichen musste.

 

 

 

1952 trat die „Freundschaft“ wieder dem Badischen Sängerbund bei und beteiligte sich erstmals am Wertungssingen des MGV "Sängereinheit" Viernheim, sowie beim Volksliedersingen des Sängerkreises Mannheim. Von nun an nahm man regelmäßig an verschiedenen Sängerfesten teil. Zum Vatertag trafen sich die Aktiven mit Fahrrädern, Wagen und Getränken im Käfertaler Wald

 

1953 wurde Sangesfreund Otto Thornton zum 1. Vorsitzenden gewählt und der bisherige Vorsitzende August Walther zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

 

In selbigem Jahr wurde die erste größere Sängerreise nach Guntersblum gestartet, wo man bei den dortigen Sangesfreunden eine herzliche Aufnahme fand.

 

Im November 1953 wurde, wegen den schon angeführten Platzschwierigkeiten, das Vereinslokal gewechselt. Die Chorproben fanden jetzt regelmäßig in der Bunkergaststätte statt, die von Gründungsmitglied Erwin Kuttruff bewirtschaftet wurde. Dieser Wechsel brachte jedoch eine Spaltung des Vereines mit sich. Einige Sänger traten aus dem Verein aus und gründeten den "Sängerkreis", der im bisherigen Vereinslokal sein Domizil aufschlug. Auch Chorleiter Karl Groß schloss sich bald dem neuen Verein an. Seine Nachfolge trat Dirigent Ernst König an. Doch Dank einer zielbewussten Vereinsführung und Neuwerbungen war die Existenz der "Freundschaft" nie ernstlich bedroht.

 

Eine Bereicherung des Vereinslebens erfuhr man im Jahre 1954 mit der Gründung einer Sängerfrauengruppe. Auch heute, nach über 50 Jahren, trifft sich diese Gruppe noch regelmäßig einmal monatlich im Vereinslokal. Sie wirkt aktiv bei Veranstaltungen mit und arrangiert eigene Unternehmungen, wie z. B. Reisen und Ausflüge. Inzwischen sind in der Gruppe nicht nur Frauen der Sänger, sondern auch die passiver Mitglieder, sowie Frauen aus der Nachbarschaft des Vereins vertreten.

 

Die Frauengruppe im Jubiläumsjahr 1984 feierte gleichzeitig ihr
30 jähriges Bestehen.

 

1955 beteiligte sich der Chor am Bundesliederfest in Karlsruhe. Außerdem wurde er Mitglied der Chorgemeinschaft Waldhof. Inzwischen war in der Gaststätte "Waldpforte" das große Nebenzimmer angebaut und immer mehr Stimmen wurden laut, wieder in das alte Domizil zurückzukehren.

 

So trat man, nachdem alle Unstimmigkeiten beseitigt waren, 1956 die Rückkehr an. Im gleichen Jahr beteiligte man sich, innerhalb der Chorgemeinschaft Waldhof, am Wasserturmsingen und anlässlich eines Weinfestes nahmen die Sänger an einem Volksliedersingen in Bockenheim teil. Zum ersten Mal wurde im Käfertaler Wald ein Ostereiersuchen für die Vereinskinder durchgeführt. Diese Veranstaltung wird noch heute, jetzt allerdings unter großer Beteiligung von Gästen, im „Vogelpark“ am Karlstern angeboten.

 

Ostereiersuchen im Vogelpark im Käfertaler Wald

 

 

1957 beteiligte sich der Verein am Kreis-Wertungssingen in Neckarau. Des Weiteren unternahm man eine Sängerreise nach Rastatt, wobei der Chor die Jahreshauptversammlung des Badischen Siedlerverbandes musikalisch umrahmte. Dirigent Ernst König wurde von Herrn Rudolf Städtler abgelöst, der allerdings nur 1 Jahr Chorleiter war.

 

1958 konnte man Musikdirektor Otto Bausenhardt als Dirigenten gewinnen. Unter seiner umsichtigen Leitung stellten sich auch schon bald die ersten Erfolge ein. In dieser Zeit wurde der bis dahin nur von den Aktiven gefeierte Vatertag zu einem Vatertagsfest umgewandelt. Man traf sich im Käfertaler Wald und auch an die vorbeikommenden „Väter“ wurde ausgeschenkt. Außerdem wurden verschiedene kleine Speisen angeboten. Jahrelang war die Rinderbrühe und das Siedfleisch eine besondere Spezialität des Vereins.

 

 

 

1959 war das eigentliche 25-jährige Jubiläumsjahr. Doch wegen des vorausgegangenen Chorleiterwechsels, wurde dieses Fest um ein Jahr zurückgestellt.

 

 Der Chor im 25. Jubiläumsjahr 1959

 

Mit den Bausenhardt´schen Chören (7 Vereine) nahmen die Sänger an verschiedenen Konzerten und Wertungssingen teil. Erstmals wurde ein Waldfest veranstaltet, das sich viele Jahre großen Zuspruchs erfreute und noch heute vielen Sängern und Besuchern in besonders guter Erinnerung ist.

 

 

1960 stand dann ganz im Zeichen des 25-jährigen Jubiläums, das vom 25. - 27. Juni in einem großen Festzelt am Winkelweg stattfand. Der Sängerchor der Fleischerinnung Mannheim übernahm die Patenschaft. Schon am Samstagabend beim Festbankett, das von der Chorgruppe Bausenhardt, dem Handharmonika-Club "Rheingold" Käfertal und der Festkapelle Schneider musikalisch gestaltet wurde, war das Festzelt bis auf den letzten Platz besetzt. Am Prädikatsingen des Sonntagmorgen nahmen 9 Vereine teil. Stimmungsvoll bahnte sich der Festzug mit 27 teilnehmenden Vereinen seinen Weg durch die Siedlung. Beim anschließenden Freundschaftssingen beteiligten sich 13 Vereine. Zum Abschluss fanden am Montag ein Kinderfest und ein Unterhaltungsabend statt. Dieses erfolgreiche Jubiläum gab dem Verein einen großen Aufschwung.

Mit Erfolg besuchte der Chor auch in diesem Jahr wieder Punktwertungssingen in Gorxheim und in Lampertheim.

 

 

1961 wurde die Jubiläums-Sängerreise nach Säckingen unternommen. Die Fahrt ging über Straßburg durch die schönen Vogesen zu dem im 1. Weltkrieg schwer umkämpften Hartmannsweiler Kopf. Tausende von deutschen und französischen Soldaten fanden dort ihre letzte Ruhestätte. Die vom Chor vorgetragene "Motette" von Georg Nägeli beeindruckte zahlreiche deutsche und französische Besucher. In Säckingen wurden die Ausflügler von den Sangesfreunden des "Frohsinns" herzlichst aufgenommen. Ein gemeinsam gestalteter Abend besiegelte die freundschaftliche Beziehung.

 

 

Sängerreise nach Säckingen

 

1962 gestaltete der Verein im Gerhard Tersteegenhaus ein Chorkonzert unter Mitwirkung von Opernsänger Jakob Rees vom Nationaltheater Mannheim, das großen Zuspruch fand. Außerdem trafen die Säckinger Sangesfreunde zu einem Gegenbesuch ein. Bei einer Sängerreise ins Saarland zum 35-jährigen Bestehen des MGV Bubach-Calmesweiler beteiligte sich der Chor sowohl am Festbankett als auch am Freundschaftssingen, ebenso wie am Freundschaftssingen in Guntersblum.

 

 

1963 führte man erstmals eine Faschingsfahrt durch, bei der sich viele Mitglieder beteiligten und die sich in den kommenden Jahren zu einem Highlight des Vereinslebens entwickelte. Mitunter transportierten 6 Omnibusse die Faschingsgesellschaft in große Säle zu Orten der Pfalz und des Odenwaldes. Diese Veranstaltung wurde aus technischen Gründen Jahre später in die Max-Schwall-Halle am Speckweg verlegt, wo sie noch heute unter großer Beteiligung von Mitgliedern und Gästen stattfindet.

 

 

Fasching in Freinsheim

 

1964 fuhren die Sänger wieder zu den Säckinger Sangesfreunden. Diese feierten ihr 10-jähriges Vereinsjubiläum. Die verschiedenen Auftritte unseres Vereins fanden großen Anklang. Auch das Gemeinschaftskonzert der Chorgruppe Bausenhardt im Musensaal des Rosengartens unter Mitwirkung der Sopranistin Gertrud Jenne–Krenzlin, wurde mit viel Beifall bedacht. Dieses Konzert wurde mit großem Erfolg in Lampertheim wiederholt. Anlässlich des Gegenbesuches der Sangesfreunde aus Bubach - Calmesweiler wurde ein gemeinsamer Liederabend veranstaltet.

 

 

1965 beteiligte sich der Chor erfolgreich an verschiedenen Chorwettbewerben, außerdem innerhalb der Chorgruppe Bausenhardt am Städtesingen in der Ludwigshafener Friedrich-Ebert-Halle.

 

 

1966 wurde das 40-jährige Dirigentenjubiläum des Chorleiters Otto Bausenhardt mit einem Liederabend gefeiert. Erlebnisreich war die 3-tägige Sängerreise nach Rachtig an der Mosel, wobei man herrliche Abstecher, u.a. nach Bernkastel, Kröv und Trier, unternahm.

 

 

1967 nahm der Chor am 75-jährigen Jubiläum des MGV "Mannheimer Sängerkreis" teil und wirkte bei den Einweihungsfeierlichkeiten des Käfertaler Kulturhauses mit.

 

 

1968 unternahm man eine 4-tägige Sängerreise nach Kreßbronn am Bodensee. Neben dem Ausflug zur Insel Mainau und zum Silvretta-Stausee war das mit dem dortigen Verein veranstaltete Konzertsingen auf der Seeterrasse ein Höhepunkt. Auch in diesem Jahr beteiligte sich der Chor bei verschiedenen Festlichkeiten befreundeter Vereine.

 

 

1969 besuchte der „Zeister Mannenkoor" die „Freundschaft“ nnmit einer Abordnung und dann im Herbst mit dem gesamten Chor. Verschiedene Veranstaltungen, u.a. ein Empfang im Rathaus, sowie die musikalische Gestaltung eines Gottesdienstes, waren Höhepunkte dieses Besuches und der Beginn einer guten Sängerfreundschaft.

  

 Empfang des "Zeister Mannenkoor´s" im Mannheimer Rathaus

 

 

 1970 reisten die Sänger zu den holländischen Freunden, wurden dort auch im Rathaus empfangen und gestalteten gemeinsam ein Konzert mit überwältigendem Erfolg.

  

 Empfang im Zeister Schloß

 

 

1971 fuhren die Sänger an den Kaiserstuhl, um u. a. dort auch den langjährigen ehemaligen Pfarrer der Auferstehungsgemeinde, Herbert Walter, zu besuchen. Dieser war dem Verein bis zu seinem Tode treu verbundenen.

 

 

1972 besuchte der Verein verschiedene Singen in der näheren Umgebung, u.a. das 50-jährige Jubiläum des Männerchors Gartenstadt.

 

 

1973 kamen wieder „unsere Holländer", wobei ein gemeinsamer Liederabend und das Frühlingsfest zu den Höhepunkten des Besuches gehörten. In guter Erinnerung blieb der 4-tägige Ausflug nach St. Wolfgang am Wolfgangsee im gleichen Jahr.

 

 

1974 wurde das 40-jährige Bestehen, verbunden mit einem Konzert- und einem Freundschaftssingen, gefeiert. Außerdem gehörten ein Ehrungsabend, ein Festball und ein Ökumenischer Festgottesdienst zu den Höhepunkten des Jubiläumsjahres.

  

 Der Chor beim 40 jährigen Bestehen.

 

 

1975 reisten die Sänger für 4 Tage an den Achensee, unternahmen Ausflüge ins Zillertal und nach Hintertux. Mit dem dortigen Musik- und Trachtenverein wurde gemeinsam erfolgreich öffentlich musiziert. Altersbedingt beendete Chorleiter Otto Bausenhardt seine Chorleitertätigkeit. In einer Feierstunde anlässlich seines 70. Geburtstages ernannte ihn der Verein zum Ehrenchorleiter. Von nun an übernahm Musikdirektor Herbert Striebig die musikalische Leitung der Sänger.

 

 

1976 veranstaltete der Verein sehr erfolgreich das erste Konzert unter der Leitung des neuen Dirigenten und unter der Mitwirkung befreundeter Vereine.

 

 

1977 stand wieder im Zeichen einer Sängerreise. Für 4 Tage ging es nach Hamburg, u.a. auch nach Helgoland und zum Vogelpark Walsrode. Außerdem beteiligte sich der Verein an der 750-Jahrfeier Käfertals. In diesem Jahr wurde die „Freundschaft“ in das Vereinsregister eingetragen.

 

 

1978 wurde erfolgreich an den Prädikatssingen in Grassellenbach und beim MGV Sandhofen teilgenommen.

 

 

1979 starteten die Sänger in den Bayrischen Wald zum MGV - Wegscheid. Die Tage mit Chordarbietungen und Ausflügen sind für beide Vereine noch in guter Erinnerung. Noch heute verbindet viele Sänger mit den Wegscheidern eine freundschaftliche Beziehung. Neben verschiedenen Prädikatsingen bei befreund- eten Vereinen wurd auch ein Adventskonzert in Käfertal und in Neckarau durchgeführt.

 

 

1980 folgte ein sehr erfolgreiches Konzert im Kulturhaus Käfertal unter Mitwirkung des Jugendchors der Musikschule Viernheim, sowie des Solisten Erich Syri vom hiesigen Nationaltheater.

  

Chorkonzert 1980

 

 

1981 besuchte man im Rahmen einer Sängerreise den GV Hofheim in Unterfranken. Ausflüge nach Coburg, Bamberg und an die damalige Zonengrenze standen ebenso auf dem Programm, wie die musikalische Mitwirkung an verschiedenen Veranstaltungen der Gastgeber.

 

 

1982
war ausgefüllt mit zahlreichen Prädikat- und Freundschaftssingen.

 

  

1983 ging die Sängerreise nach Waging am See. Von hier aus wurden Ausflüge an den Königsee und Bad Reichenhall unternommen. Die musikalische Mitwirkung an einem Gottesdienst fand bei den zahlreichen Besuchern großen Anklang. Die Hofheimer und die Wegscheider Sangesfreunde besuchten Mannheim in diesem Jahr. Die Aufführung der "Waldlermesse" der Wegscheider Sänger in der St. Liobakirche hinterließ einen nachhaltigen Eindruck.

 

 

1984 stand ganz im Zeichen des 50-jährigen Jubiläums, bei welchem Oberbürgermeister Gerhard Widder die Schirmherrschaft übernommen hatte. Eröffnet wurden die Feierlichkeiten mit dem Festbankett im Kulturhaus Käfertal. Musikalisch umrahmt wurde dieser Abend vom Harmonika-Club "Rheingold" Käfertal, Sängerbund 1873 Käfertal und dem eigenen Chor. Am nächsten Tag wurde, ebenfalls im Kulturhaus, der Jubiläumsball veranstaltet. Am 19. und 20. Mai 1984 war das Ziel einer großen Sängerschar die Multihalle im Herzogenriedpark Mannheim. Hier beteiligten sich bei den Prädikat-, Punktwertungs- und Freundschaftssingen 45 Vereine mit über 1800 Sängerinnen und Sängern. Darunter waren auch die Hofheimer Sangesfreunde. Abgeschlossen wurden die Feierlichkeiten mit der Jubiläumsabschlussfeier im Kulturhaus Käfertal.

 

Unsere Festdamen anläßlich des 50jährigen Jubiläums von Links:

Birgit Fries, Simone Hörner, Annette Pahl, Sabine Lauermann und Petra Schwab

 

 

1985 wurde im Kulturhaus Käfertal zum 50-jährigen Jubiläum und zur 10-jährigen Dirigententätigkeit von Herrn Striebig ein großes Festkonzert veranstaltetet. Mitwirkende waren die Sopranistin Lynn Evert, das Kurpfälzische Kammerorchester, sowie der eigene Männerchor. Dieses Konzert war ein sehr großer Erfolg.

 

Festkonzert anläßlich des 50jährigen Jubiläums.

 

Im gleichen Jahr unternahmen die Sänger eine 5-tägige Reise nach Krems in der Wachau. Mit dem dortigen MGV Krems-Lerchenfeld wurde ein Liederabend veranstaltet. Man erinnert sich gern an die Reise, bei der auch Ausflüge zum Stift Melk, nach Wien und eine Donaufahrt unternommen wurden.

 

 

1986 hatte der Verein einen schmerzlichen Verlust durch den unerwarteten Tod des 1.Vorsitzenden Otto Thornton zu beklagen. In seiner über 30-jährigen Tätigkeit als Vorsitzender prägte er den Verein mit seiner ganzen Persönlichkeit. Als langjähriger 2. Vorsitzender und Geschäftsführer übernahm Wolfgang Lauermann die laufenden Amtsgeschäfte mit großem Engagement und Zuverlässigkeit.
Bei einer Fahrt nach Hofheim beteiligte sich der Verein an einem Gruppensingen der Sängergruppe Haßberge. Außerdem wurde auch erstmals das Käfertaler Straßenfest veranstaltet, an dem sich der Verein bis heute beteiligt.

  

 Weinstand beim Straßenfest

 

Seit Jahren ist das Domizil der „Freundschaft“ beim Straßenfest die Enzianstraße, wo es sich auf der „Gass“ oder im gemütlichen Hof gut feiern lässt..
 

  Unser Stand im Wandel der Zeiten  
 

 

1987 wurde Wolfgang Lauermann von den Mitgliedern zum 1. Vorsitzenden gewählt Am 6.Mai, wurde die erste Singstunde des neu gegründeten Frauenchors des Vereins im Vereinslokal "Waldpforte" durchgeführt. Die Leitung übernahm Herr Striebig.
Im gleichen Jahr fuhr der Männerchor zu einer dreitägigen Reise nach Wassertrüdingen in Franken. Hier beteiligten sich die Sänger an der 600-Jahrfeier der Stadt. Bei Ausflügen wurde die Umgebung mit der Stadt Dinkelsbühl, das Altmühltal und das Kloster Welfenberg besichtigt. Gemeinsam mit dem dortigen Verein wurde viel gesungen.

 

 

1988 hatte der Frauenchor seinen ersten öffentlichen Auftritt beim Freundschaftssingen in Oberschönmattenwag.
Auf Einladung des Siedlerbundes beteiligte man sich an einer Veranstaltung auf der Landesgartenschau in Karlsruhe.
Erstmals in der Vereinsgeschichte ersang sich der Männerchor beim Prädikatsingen des MGV Eintracht Käfertal den Goldpokal für den Klassensieg. Das "Einjährige" feierte der Frauenchor ganz groß im Saal des Johann Peter Hebel-Heimes.

 

 

1989 wurde Norbert Fries zum 1. Vorsitzenden gewählt. Der Männerchor unternahm eine 4-tägige Reise an den Kaiserstuhl nach Oberrottweil. Von hier wurden Fahrten nach Freiburg und in das Elsass unternommen. In Oberrottweil beteiligte sich der Chor an einer Abendmesse. Für Geselligkeit sorgten die Gastgeber vom Sängerbund Oberrottweil, mit denen viele vergnügliche Stunden verbracht wurden.
Außerdem unternahmen aktive und passive Mitglieder einen Familienausflug zur Saalburg und in den Hessenpark, wobei viel über das vorzeitliche Leben zu erfahren war.

 

 

1990 startete der Frauenchor erstmals zu einer 4-tägigen Reise. Diese führte nach Reit im Winkl. Mit dem Bus wurden schöne Ausflugsfahrten unternommen. Ihr Leistungsvermögen stellten die Sängerinnen bei einem Gottesdienst und einem Konzert unter Beweis. Die Abende wurden in geselliger Runde mit anderen angereisten Chören und den Gastgebern verbracht. In diesem Jahr wurde traditionsgemäß

- nach einiger Unterbrechungzeit - wieder der Kerwekranz im Vereinslokal aufgehängt

 

 

1991 wurde anlässlich des 40-jährigen Dirigentenjubiläums von Herrn Musikdirektor Herbert Striebig im Kulturhaus ein viel beachtetes und erfolgreiches Festkonzert gemeinsam mit dem Sängerbund Käfertal veranstaltet. Weitere Mitwirkende waren die Sopranistin Gisela Jochum und Hermann Emmerling vom Nationaltheater Mannheim. Herr Striebig wurde dabei von der Stadt Mannheim mit dem „Rhein-Dukaten“ ausgezeichnet.

Im gleichen Jahr beteiligte sich der Männerchor bei dem 115-jährigen Jubiläum unserer Sangesfreunde in Hofheim. Die auch in diesem Jahr durchgeführte Sängerreise des Männerchors führte nach Biersdorf bei Bitburg in der Eifel. Ausflüge von hier führten die Sänger zu einem Kraftwerk der RWE, einem Chateau und auch eine Schifffahrt auf der Mosel stand mit auf dem Programm.

Im November 1991 legte Norbert Fries aus persönlichen Gründen seinen Vorsitz nieder und Herbert Jerg als 2. Vorsitzender und Geschäftsführer leitete kommissarisch bis zur nächsten Jahreshauptversammlung im Februar des Jahres 1992 den Verein.

 

 

1992 wurde Wolfgang Lauermann erneut zum 1. Vorsitzenden gewählt. Vereinsdirigent Herbert Striebig wurde mit der „Schillerplakette“ der Stadt Mannheim im Kulturhaus Käfertal ausgezeichnet. Musikalisch umrahmt wurde die Verleihung vom Sängerbund Käfertal und dem SGV Freundschaft.

 

                 Verleihung der Schillerplakette an Herbert Striebig.

  

Ein besonderer Erfolg gelang in diesem Jahr dem Frauenchor. Bei dem Prädikatsingen in Hüttenfeld wurde der 1. Klassenpreis ersungen. Als Belohnung gab es einen Goldpokal.
 

Im gleichen Jahr wurden wieder die Sangesfreunde in Wegscheid besucht. Diese feierten ihr 125-jähriges Jubiläum und die Sänger beteiligten sich mit verschiedenen Beiträgen an diesem ganz besonderen Fest. Dabei blieb auch noch Zeit zu einer erlebnisreichen Donaufahrt.

 

  Unsere Sänger in Wegscheid im Bayrischen Wald

 

 

1993 startete der Frauenchor zu einer 4-tägigen Reise nach Attendorn im Sauerland. Bei dieser sehr erlebnisreichen Fahrt gab es zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, u.a. Bad Berleburg und Soest. An diese zweite große Sängerinnenreise werden sich die Damen bestimmt noch lange erinnern.

 

 

1994 stand ganz im Zeichen des 60-jährigen Vereinsjubiläums. Eröffnet wurden die Feierlichkeiten mit dem großen Festkonzert im Kulturhaus Käfertal am 17. April. Bereits 1 Woche später traf sich die Sängerfamilie wieder zum Festball.

Im September starteten der Frauen– und Männerchor, erstmals auch mit passiven Mitgliedern, zu einer 1-wöchigen Konzertreise nach Ungarn. Für jeden Teilnehmer beeindruckend waren die Mitgestaltung der Messe in der Basilika von Eger und das Gemeinschaftskonzert mit den ungarischen Sängerinnen und Sängern in Gyöngyös. Natürlich durfte auch der Besuch der Puszta und der Hauptstadt Budapest nicht fehlen.

 

Am 5. und 6. November des Jahres war wieder das Kulturhaus Käfertal Mittelpunkt der Feierlichkeiten mit dem Festabend sowie dem Gedächtnissingen an den unvergessenen 1. Vorsitzenden Otto Thornton.

18 befreundete Vereine mit rund 800 Sängerinnen und Sängern begeisterten die Besucher. Außerdem waren auch die Brudervereine aus Hofheim in Unterfranken und Wegscheid im Bayerischen Wald angereist.

 

 

1995 beteiligte sich der Frauenchor am Freundschaftssingen beim 10-jährigen Jubiläum des Frauenchors „Aurelia“ Sandhofen. Der Gesamtverein beteiligte sich am 60-jährigen Jubiläum der Siedlergemeinschaft Speckweg.

 

 

1996 wurde nach über 20-jähriger Tätigkeit als Dirigent Herr Musikdirektor Herbert Striebig verabschiedet u. zum Ehrendirigenten ernannt. Im Rahmen dieser Feierstunde wurde den Mitgliedern sein Nachfolger, Titus Brößner, vorgestellt.
Der Frauenchor unternahm im Mai eine erlebnisreiche Fahrt nach Sonthofen im Allgäu.

 

 

1997 wurde erstmals, zusätzlich zur Faschingsfete, im Vereinslokal   „Waldpforte“ ein Kappenabend veranstaltet, bei dem Mitglieder sehr erfolgreich „in die Bütt“ stiegen. Am 11. Mai feierte der Frauenchor im Kulturhaus Käfertal sein 10- jähriges Bestehen. Am Ehrensingen beteiligten sich 12 Vereine mit rund 500 Sängerinnen und Sängern. Außerdem war der Verein Mitveranstalter der Feierlichkeiten zur 100-jährigen Eingemeindung Käfertals zur Stadt Mannheim, die im Stempelpark am Kulturhaus stattfanden. Die Sänger unternahmen im Oktober eine unterhaltsame Reise nach Rimbach im Bayerischen Wald. Der Frauen- und Männerchor beteiligten sich am Freundschaftssingen der Gesangvereine Flora und Frohsinn Käfertal.

  

 

1998 unternahm der Frauenchor eine vergnügliche Reise nach Schwabthal in Franken. Der Frauen- und Männerchor beteiligten sich an verschiedenen Freundschaftssingen befreundeter Vereine. Der Männerchor beteiligte sich am 50- jährigen Jubiläum des Kleintierzucht- und Vogel-schutzvereins

 

 

1999 Auch in diesem Jahr stellten beide Chöre bei verschiedenen Freundschafts- und Punktwertungssingen ihr Können unter Beweis. Der Männerchor unternahm eine Reise nach Xanten am Niederrhein.

 

 

2000 Bedingt durch eine sinkende Anzahl von Sängerinnen wurde der Frauenchor unter Mitwirkung einiger Sänger aus dem Männerchor in einen gemischten Chor umgewandelt. Der Männerchor blieb in unveränderter Form erhalten. Der langjährige Geschäftsführer und 2. Vorsitzender Herbert Jerg übergab sein Amt an Kurt Heck.
Beide Chöre unternahmen eine Konzertreise an den Gardasee in Italien. Ein großes Konzert wurde gemeinsam mit dem Gastgeberchor „Le Voci di Malcesine" und dem Bergsteigerchor “Valle di Laghi“ veranstaltet.
 

Konzertreise an den Gardasee

 

Weitere Höhepunkte waren die Gestaltung der Messe in Verona und die Besichtigung der Arena. Viel zu bestaunen gab es bei einer Rundfahrt um den Gardasee. Leider musste die Fahrt nach Venedig wegen Hochwassers dort ausfallen.

 

 

2001 Viel Beachtung fand das in diesem Jahr veranstaltete Konzert im Kulturhaus Käfertal. So war die Überschrift im „Mannheimer Morgen“: ...SGV„Freundschaft“ begeistert mit volkstümlichem Konzert ....

 

 

2002 Nach 38 jähriger Tätigkeit in verschiedener Funktion gab Wolfgang Lauermann sein Amt als 1. Vorsitzender ab. Sein Nachfolger wurde Kurt Heck. Wolfgang Lauermann wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Die Frauengruppe verbrachte 4 erlebnisreiche Tage in Berlin. Ein großes Ereignis stand im November auf dem Programm. Gemeinsam mit dem St. Petersburger Knabenchor wurde ein ökumenisches Konzert in der Kirche St. Elisabeth in der Gartenstadt veranstaltet. Der Knabenchor ist Grand Prix Sieger der Russischen Föderation. Bei diesem Konzert dirigierte letztmals Herr Titus Brößner die Chöre. Aus beruflichen Gründen musste er uns verlassen. Sein Nachfolger wurde in der Übergangsphase Herr Andreas Ismayr.

 

 

2003  Erstmals in der Vereinsgeschichte übernahm eine Frau als Dirigentin die musikalische Leitung. Frau Seraina Spohr sollte nun für 4 Jahre bis zu ihrem beruflichen Wechsel den Dirigentenstab schwingen.

 

 

2004 führte eine sehr erlebnisreiche Reise anlässlich des 70 jährigen Vereinsjubiläums nach Dresden und Prag. In 6 Tagen wurden Dresden mit seiner Umgebung und Prag besichtigt. Natürlich wurde bei dieser Reise auch gesungen. In Dipoldiswalde wurde mit dem dortigen Silcherchor ein gemeinsamer Liederabend veranstaltet, der alle begeisterte. In Prag wurde in der Kirche der Heiligen St. Ursula die Heilige Messe musikalisch mitgestaltet. Noch heute wird in der Sängerschar begeistert über diese Reise gesprochen.
Das in diesem Jahr veranstaltete Herbstfest stand ganz im Zeichen des 70 jährigen Bestehens des Vereins. Aus diesem Anlass wurde auch ein gemütlicher Nachmittag für alle Mitglieder im Saal des Gerhard Tersteegen Hauses veranstaltet.

gemütlicher Nachmittag im Tersteegen Hauses

Im gleichen Jahr feierte die Frauengruppe ihr 50 jähriges Bestehen. Dabei anwesend waren die Gründungsmitglieder Olli Pistor, Lotte Mayer, Gisela Stein und Erna Seitz. Erstmals wurden mit Frau Spohr Freundschaftssingen besucht

 

 

 

2005 Sehr erfolgreich war das Benefizkonzert des gemischten und des Männerchors im Gerhard Tersteegen Haus zu Gunsten der Behinderten-Rampe an der Auferstehungskirche.

 

 

2006 „Vereinshochzeit“ wurde mit dem Karnevalsverein Rot- Weiß Lampertheim gefeiert. Seit einigen Jahren verbindet die beiden Vereine eine große Freundschaft. Eine erlebnisreiche Reise unternahmen die Sänger in den Norden zur Lüneburger Heide und nach Hamburg.

 

 

2007 In das schöne Vogtland führte eine Reise der Frauengruppe. Ziel war die Spitzenstadt Plauen und das südliche Vogtland. Aus beruflichen Gründen schied Frau Seraina Spohr aus und Chordirektor ADC Volker Schneider übernahm die musikalische Leitung für beide Chöre. In der relativ kurzen Zeit seiner Tätigkeit motivierte er Sängerinnen und Sänger zu neuen Leistungen und macht die Singstunden durch seine einmalige Art zu einem Erlebnis. Unter seiner Leitung kann der Verein positiv in die Zukunft schauen.

 

 

2008 verstarb Peter Pistor, Ehrenmitglied des SGV, der seit 1952 aktiv mitgesungen hat und über Jahrzehnte im Vorstand, vor allem im Vergnügungsausschuss, den Verein in seinem Wiederaufbau gestärkt und mitgeprägt hat. Mit dem neuen Dirigenten wurden verschiedene Freundschaftssingen besucht.

 

 

2009 Das 75.Jubiläumsjahr- dies wurde mit den unterschiedlichsten Höhepunkten gefeiert, wie dem Festakt, dem Freundschaftssingen, der Konzertreise, dem Jubiläumskonzert und einem festlichen Herbstball. Beim Festakt konnten unter den vielen Ehrengästen auch die Ehrendamen des 25. Jubiläums begrüßt werden. Außerdem wurden Alfred Pahl und Anton Rösch zu Ehrenmitgliedern ernannt. Das Freundschaftssingen mit knapp 1000 Sängerinnen und Sängern aus 28 Chören wurde von allen Mitwirkenden und Gästen als ein wirklicher Höhepunkt erlebt. Während der Reise ins wunderschöne Südtirol wurde neben den Naturerlebnissen in den Dolomiten die Beteiligung an der Heiligen Messe im Dom von Bozen als Markstein in der Vereinsgeschichte empfunden. In das Konzert unter dem Motto
„Musikalischer Speisezettel“ waren sehr verschiedene musikalische Gruppen integriert. Dadurch wurden die sehr zahlreichen Gäste mit einem reichhaltigen und spannenden Programm sehr gut unterhalten. Der Jubiläumsball zeigte nochmal die ganze Vielfalt unseres Vereins, so traten hervorragende Künstler auf, die mit der „Freundschaft“ schon über viele Jahre verbunden waren. Alle Aktivitäten dieses besonderen Jahres waren wirkliche High-Lights und blieben allen Vereinsmitgliedern und Gästen in ganz besonderer Erinnerung.

Konzertreise nach Südtirol vom 4.9.-8.9.2009
Aufnahme am Grödnerjoch

 

 

 

2010 In diesem Jahr wurden von beiden Chören viele verschiedene besondere Auftritte wahrgenommen. Besonders zu erwähnen ist das Singen zum 100- jährigen Bestehen des deutschen Siedlerbundes als letzter Siedlergesangverein Deutschlands, die sehr erfolgreiche Beteiligung beim Goldbeck-Festival und beim Brunnenfest am Freyaplatz. Außerdem reiste die Frauengruppe in den Spreewald, wo sie sehr eindrucksvolle Tage erlebte. Der Männerchor unternahm eine lustige Tagesfahrt in die Pfalz. Der 2. Vorsitzende und Geschäftsführer Dieter Schwab wurde in diesem Jahr zum Ehrenmitglied ernannt, er gehörte seit 50 Jahren als aktiver Sänger dem Verein an.

Dieter Schwab wurde zum Ehrenmitglied ernannt.

 

  

 

2011 Die Liedvorträge beim Neujahresempfang der Käfertaler Vereine war der Beginn einer langen Reihe von unterschiedlichen Chorauftritten wie der beim Liederabend der Schneider-Chöre im Großkraftwerk, beim Jubiläumskonzert in Seckenheim, dem Singen zum 125. Jubiläum des „Liederkranzes Hambach“ und dem Konzert in Leutershausen anlässlich des 65. Geburtstages des Chorleiters Volker Schneider. Das von der „Freundschaft“ veranstaltete Gemeinschaftskonzert mit dem amerikanischen Studenten-Ensemble „Oneida Chorale“ wurde durch die unterschiedlichsten Interpretationen von Gesang und Gestaltung zu einem ganz besonderen Ereignis. Der Männerchor reiste für einige Tage nach Berlin und erlebte dort einen sehr abwechslungsreichen und erlebnisreichen Aufenthalt und die Frauengruppe unternahm eine sehr vielseitige Tagesfahrt nach Luxembourg. Die gute Tradition des Straßenfestes in Käfertal wurde aus technischen Gründen nicht weitergeführt. Der Verein richtete erfolgreich ein Schlachtfest aus, das auf dem Gelände der Siedler stattfand.

Der Jäger aus Kurpfalz wurde nachts um 23:30 Uhr am Brandenburgertor gesungen

 

  

 

2012 Es gab auch in diesem Jahr wieder viele eigene Veranstaltungen, für die es schon eine sehr lange Tradition gibt. So fand bereits seit 20 Jahren die Nikolaus-Bescherung mit dem Ponyreiten auf dem Gelände des Johann-Peter-Hebel Heimes statt. Doch zuvor veranstaltete der Verein für alle Mitglieder einen wunderschönen Familienausflug nach Hassloch und zur Eiswoog. Die Frauengruppe reiste für 4 Tage nach Holland, um dort das Land und vor allem das wunderschöne Amsterdam kennenzulernen. Im Rahmen der alljährlichen Beteiligung bei besonderen Veranstaltungen sangen die Chöre zum 50jährigen Bestehen der St. Lioba Kirche. Ein besonderer Höhepunkt war die Auszeichnung des 1. Vorsitzenden Kurt Heck zum Ehrenmitglied im Rahmen seiner 50 jährigen aktiven Mitgliedschaft und gilt damit auch als Würdigung seiner sehr engagierten Tätigkeit.

Familienausflug nach Hassloch und zur Eiswoog

  

 

 

2013 Der Auftritt beim Volksliedersingen des „MGV Lyra Schriesheim“ war genauso wie alle anderen Chordarbietungen wieder sehr erfolgreich. Es macht den Chören sehr viel Freude bei besonderen Anlässen unter Freunden und für Freunde zu singen. Auch im eigenen Jahresablauf gab es viele Aktivitäten. Schon seit 10 Jahren organisierten die Sänger ein Schätzspiel bei dem sich alle Gäste mit einem kleinen Betrag beteiligen. Wer gewinnt erhält ein kleines Präsent, denn wirklich gewinnen sollen die im Voraus ausgewählten Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen in unserem Wohngebiet. 2013 erhielten z.B. zwei Kindergärten der Gemeinde St. Elisabeth in der Gartenstadt einen bedeutenden Betrag zur Anschaffung von besonderem Beschäftigungsmaterial, hier wurden Trommeln angeschafft. Sowohl die Frauengruppe wie der Männerchor unternahmen Tagesausflüge an den Main, bzw. ins „Hauensteiner Land“, die sehr beliebt sind und von allen Mitreisenden als wichtiger Tag im Kreis von guten Freunden und Gleichgesinnten empfunden werden.

Tagesausflug der Frauengruppe ins "Hauensteiner Land" mit Abschluß im Dürkheimer Faß

 

  

 

2014 Das Jahr des 80. Vereinsgeburtstages. Dies nahm der Verein zum Anlass die regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen zu besonderen Höhepunkten werden zu lassen. Herausragend war das Konzert „Mit Musik geht alles besser“. Das musikalische Zusammenspiel zwischen den befreundeten Vereinen, der Freundschaft und den Interpreten war ein wirklicher Genuss und wurde vom Chorleiter, Chordirektor BDC Volker Schneider sehr gut geleitet. Die besondere
„Geburtstags“ Reise nach Bremen war mit zwei Bussen wieder ein riesiger Erfolg, führte sie die Gäste doch auch an die Nordseeküste und zur Besichtigung der Meyer-Werft. Beim Besuch eines Bremer Chores gab es einen sehr regen Lieder-Austausch zwischen Nord und Süd und endete mit dem gemeinsamen Singen des „Badener-Liedes“. Dass auch die Frauengruppe in diesem Jahr ihr 60jähriges Jubiläum feierte war ein weiterer wunderschöner Höhepunkt. Die Leiterin Dorle Schwab konnte u.a. in recht guter Gesundheit Lotte Mayer, ein Gründungsmitglied, begrüßen. Verschiedene Sänger bedienten die feierenden Frauen und zeigten damit stellvertretend für alle anderen ihre besondere Wertschätzung dieser Gruppe.

 "Mit Musik geht alles besser" 80 Jahre SGV Freundschaft.

  

 

 

2015 Neben den bekannten Auftritten sang der Chor beim Konzert
„Kultur im Wald“ der Freunde des Karlsterns eine eigens vom Chordirektor Volker Schneider für diesen Anlass eingeübte Hymne über den Käfertaler Wald und erhielt dafür sehr viel Beifall. Außerdem gab es wieder die Aktion „Putz Deine Stadt raus“, bei der sich der Verein schon seit 2003, der ersten Mannheimer-Woche, erfolgreich beteiligte. Im Weiteren war das Jahr geprägt vom Wechsel des Vereinslokals. Die Chorproben finden seitdem im Johann-Peter-Hebel-Heim, unserem Kooperationspartner, statt. Somit bekam auch das Aufhängen des Kerwekranzes einen neuen Standort am kleinen Siedlerfestplatz in der Lampertheimer Straße, an dem sehr viele Mitglieder, Freunde und Nachbarn ganz viel Freude hatten. Im Frühling war die Frauengruppe in Paris, in guter Erinnerung an das Jubiläum der Frauengruppe. Sie kehrten mit völlig neuen Eindrücken begeistert zurück. Bei einer Fahrt in den Hessenpark im Taunus erlebten die Mitglieder und Freunde, zurückversetzt in frühere Jahrhunderte, einen wunderschönen Tag.

der Kerwekranz wurde das erst mal auf dem Siedlerfestplatz aufgehängt.

 

 

 

2016

 

Sängerausflug am 08.10.2016 nach Bad Münster - Bacherach - Mörstadt

 

 

2017

„Chor (Litauen)“ Weihnachtsfeier 2017

 

 

 

2018

AUSFLUG NACH FRANKEN UND NIEDER BAYERN 15. - 19.SEPT. 2018

 

 

2019 

Unser Dirigent feierte: "50 Jahre Volker Schneider"

 

 

2020 

Faschingstreiben in St. Lioba 2020

 

 

2021 

Jahreshauptversammlung 2021 in St. Lioba (COVID-19)

 

 

2022 

 

 

 

 

2023 

 

 

 

2024 

 

 

 

 

 

In allen Jahren wurden in guter Tradition die schon erwähnten Feste der benachbarten und befreundeten Vereine, Institutionen und der Kirchengemeinden mit Chordarbietungen unterstützt. Genauso fanden unsere beliebten und bewährten Veranstaltungen wie das Faschingstreiben, das Ostereiersuchen, der Vatertag im Käfertaler Wald, das Aufhängen des Kerwekranzes, das Herbstfest und das Nikolaustreffen für die Kinder und Enkel regelmäßig statt. Das Ständchen-Singen bei persönlichen Jubeltagen unserer Mitglieder wird zur Freude der Beteiligten gern wahrgenommen und zeigt die gute Verbundenheit zu den Mitgliedern.

Die Vereinschronik wäre unvollständig, würden wir nicht den verstorbenen Sangesfreunden und passiven Mitgliedern gedenken, die sich jahrzehntelang dem Chorgesang und der Förderung des Vereins verschrieben hatten.

 

Außerdem möchten wir stellvertretend für alle dem Ehrenvorsitzenden Wolfgang Lauermann besonders danken, dass vor vielen Jahren begonnen wurde die Chronik zu schreiben und mit Ihren Erinnerungen, Fotos und Beiträgen zu deren Gelingen beigetragen haben. Diese Aufgabe wurde vom Schriftführer Manfred Schmitt weitergeführt, der zuletzt 2008 die Chronik überarbeitete und auf den aktuellen Stand brachte. Nach dessen Tod 2009 übernahm diese Tätigkeit die jetzige Schriftführerin Jutta Schmitt, die seitdem über die vergangenen Jahre berichtet.

 

Der Siedlergesangverein möchte auch nach über 80 Jahren weiterhin gemäß seinem Sängerspruch:

 

„Rein im Sange - Treu im Wort - Freundschaft blühe immerfort"

 

noch viele Jahre weiterarbeiten. Er möchte damit in unserer schnelllebigen Zeit das bewahren, was mit viel Idealismus von den Gründern des Vereins begonnen wurde

 

 

           Wolfgang Lauermann                        Kurt Heck
                 Ehrenvorsitzender                                   1. Vorsitzender                  

            Manfred Schmitt✟              Jutta Schmitt        

          Schriftführer & Pressewart                      Schriftführerin & Pressewart